Donnerstag, 21. April 2016

Wer bin ich, und wenn ja, wie tief.

Heute werde ich wohl über das schwierigste magische Thema überhaupt schreiben. Über die Arbeit an sich selbst.  Ich habe über die Jahre viele, wirklich viele Junghexen erlebt die meinten "na ja ich habe eine naturgegebene Macht jetzt setzt ich mich einfach hin murmele einen Zauberspruch und "plopp" erfüllen sich meine Wünsche...."
Wenn`s doch nur so einfach wäre.... Nein wer "wirkliche" Magie praktizieren möchte muss sich in und auswendig kennen, muss seine dunkelsten Ecken kennen und die lichtesten Höhen seiner selbst.
Und das kostet jede menge Mut, Zeit, (seelische) Schmerzen, und Tränen, aber die Stärke die Ihr dann in der Lage seid aus eurer Seele zu ziehen stellt alles in den Schatten. Ich selbst brauche heute keine großen Rituale oder Anrufungen mehr, bei mir reicht ein fokussierter Gedanke um das gewünschte in Bewegung zu setzen. Und wie DAS geht zeige ich euch jetzt.

Die Wurzel:
Lernt eure Wurzeln kennen. Woher kommt Ihr. Fragt eure Eltern oder Urgroßeltern nach eurer Familie. Gab es schon magisch begabte in eurer Familie? Denn eure Vorfahren sind der Boden auf dem Ihr wachsen könnt.
Lernt richtig zuzuhören. Kein Oberflächliches "Ich hör mal hin." Höre gut zu wenn die Alten dir was erzählen.
Lernt das Land kennen in dem Ihr wohnt. Welche Pflanzen wachsen in deiner Umgebung? Welche sind essbar, welche kann man Räuchern? Welche Mythen und Legenden, und welche magischen Orte gibt es.
Das Ergebnis deiner Bemühungen wird sein das sich deine Sinne erheblich verschärfen. Du hörst plötzlich das Gras wachsen.

Der Stamm:
Unterhalb deines Rippenbogens sitzt der sogenannte Solar Plexus - auch Sonnengeflecht genannt. Hier laufen sehr viele Nervenbahnen zusammen, die das "kleine Gehirn" bilden.
Jeder kennt doch sicher das "Bauchgefühl" wenn irgendwas nicht stimmt.?
Lerne auf deinen Bauch und deine innere Stimme zu hören. Denn Sie werden dir immer den richtigen Weg weisen. Wenn sich irgend was "falsch" anfühlt - lass es bleiben.

Die Krone:
Das schwierigste zum Schluss. Das Gehirn.
Wir alle werden geprägt, - vom Elternhaus, der Gesellschaft, der Umwelt - ob wir es wollen oder nicht. Und wir alle habe positive und negative Eigenschaften. Das ist auch gut so, und macht uns menschlich. Allerdings sind vielleicht nicht alle negativen Eigenschaften von jedem erwünscht.
Wer wirkliche Magie betreiben will, muss alle seine Eigenschaften kennen und wenn nötig die nicht mehr erwünschten zu suchen, zu bearbeiten , und aufzulösen. Wie das geht werde ich euch hier sehr kurz erläutern. Macht euch keine Gedanken, so etwas geht nicht von heute auf Morgen, so etwas dauert Wochen oder gar Monate...
Das Suchen:
Sagen wir Ihr leidet an Jähzorn und wollt das nun auflösen. Sucht den Auslöser. Der Moment oder das Gefühl das den Jähzorn ausgelöst hat. Was ist passiert? Warum ist das so? Was kann ich in Zukunft anders machen?  Wichtig ist das Ihr dabei stets positiv bleibt. Negative Eigenschaften sind nicht per se schlecht. Sie haben Ihre Berechtigung und helfen uns sogar.
Das Bearbeiten und Auflösen:
Begebt euch in eine bequeme Position und in tiefe Meditation. Reist in eure Seele und sucht euren Jähzorn. Stellt Ihn euch vielleicht als Blume vor. Geht am Stil runter und grabt die Wurzel aus. Dreht und wendet eure Jähzornblume zu allen Seiten, und beschaut Sie in aller Ruhe. Wenn Ihr fertig seit bedankt euch aus tiefstem Herzen dafür das er da war und euch begleitet hat. seht wie eure Blume verrottet und sich schließlich auflöst.
Wichtig: Füllt das Loch das die Jähzormblume hinterlassen hat mit einer anderen positiven Eigenschaft.
 
   

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