Freitag, 2. September 2016

Spitzwegerich Sirup

Wie bei Facebook angekündigt wollte ich euch verraten wie man Spitzwegerich Sirup herstellt.
Hier nun also das versprochene Rezept...
Spitzwegerich und sein großer Bruder der Breitwegerich sind sehr nützliche Pflanzen wenn es um Erkältung und Husten geht. Sie wirken hustenstillend, schleimlösend und auswurffördernd. Und durch diesen Prozess der sogenannten kaltvermentation bleiben auch alle wertvollen Inhaltsstoffe erhalten.


Und zudem wächst Spitzwegerich  noch überall....
Also los - wir brauchen.....
- Ein großes Glas (zum desinfizieren auskochen)
- 2-3 Handvoll Spitzwegerichblätter
 - Zucker ( Ich nehm braunen Vollrohrzucker der ist gesünder!!)

Das Glas auskochen, abkühlen lassen und abtrocknen. Blätter waschen verlesen und grob zerkleinern.
Nun als erste Lage Zucker ins Glas schütten (ca1.cm) Dann das ganze Schichtweise einfüllen, immer wieder etwas zusammendrücken und mit einer Zuckerschicht enden. Glas verschließen, beschriften und im Keller dunkel und kühl  2-3 Monate lagern....

Dann brauchen wir....
ca 200 ml Wasser ( Abgekocht und abgekühlt.)
1.kleine Zitrone.

Das Glas aus den Keller holen und im Wasserbad erwärmen. (Vorsichtig!! Nicht über 30°C erwärmen sonst werden die wertvollen Inhaltstoffe zerstört)
Solange bis der Zucker nicht mehr knirscht. Wasser dazugeben und das ganze durch ein Sieb abseihen. In ein sauberes Glas füllen und den Zitronensaft dazugeben.
Verschließen beschriften und im Kühlschrank aufbewahren. Nach Bedarf teelöffelweise über den Tag verteilt zu sich nehmen.


 

Mittwoch, 4. Mai 2016

Wildwood Witch und Räucherhexe Part II

Im 2ten Teil meiner kleinen Reihe geht es dieses mal nicht um das was sondern um das wie.
Ja, ja ich weiß - jetzt werden sicher einige gähnen und denken LANGWEILIG - das kenn ich doch alles schon..... Aber - wer mich kennt wird wissen das ich immer noch ein Ass im Ärmel habe.. Also lasst euch überraschen.
Heutzutage gibt es ja unzählige Möglichkeiten des Räucherns. Von der klassischen mit Sand gefüllten Räucherschale über Räucherstövchen und die Räucherpfanne. Und von Räucherkohle bis Räucherstäbchen ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Ich persönlich bin in diesem Fall ja wieder recht "Oldschool".
Im Zuge meiner heimischen Räucherkräuter Forschung bin ich auch zu der Frage gelangt, ja wie haben denn unsere Vorfahren geräuchert?
Und so bin ich den eines Tages bei einem Waldspaziergang quasi über den Zunderschwamm "gestolpert". Und es machte "klick"!  Fomes fomentarius 2010 G2.jpg
Der Zunderschwamm (Fomes fomentarius) gehört zur Familie der Stielporlinge und ist ein Baumpilz.
Er ist ein Schwächeparasiet und findet sich an allen Laubbäumen, bevorzugt an Birken.
Von Indien über Europa bis Nordamerika kommt er Weltweit vor. Früher wurde er zudem als Wundauflage geschätzt da er antiseptische Wirkstoffe enthält.
 Zunder wurde schon beim Kupferzeitlichen Ötzi gefunden.https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96tzi
Und ist somit schon seit mehr als 5000 Jahren bekannt.
Echten Zunder herzustellen ist an sich schon eine Herausforderung. Man muss den steinharten Pilz zerkleinern, kochen , klopfen, in Urin einweichen und trocknen lassen.
Aber das brauch man alles nicht wenn man den Pilz zum Räuchern benutzten will. Hier für müsst Ihr den Pilz nur in dünne Scheiben schneiden. (Höhö viel Spaß!!)


Ihr braucht zum Räuchern eine externe Kerze da er ohne die "Sonderbehandlung" nur sehr schwer zündet. Glimmt er aber erst mal steht er der Räucherkohle in Sachen Räucherlänge in nix nach.
Der Pilz selbst hat einen etwas muffig - pilzigen Eigengeruch beim Räuchern und qualm etwas mehr als die Kohle. Aber ich finde den Geruch um längen besser als die stinkige Räucherkohle.

Donnerstag, 21. April 2016

Wer bin ich, und wenn ja, wie tief.

Heute werde ich wohl über das schwierigste magische Thema überhaupt schreiben. Über die Arbeit an sich selbst.  Ich habe über die Jahre viele, wirklich viele Junghexen erlebt die meinten "na ja ich habe eine naturgegebene Macht jetzt setzt ich mich einfach hin murmele einen Zauberspruch und "plopp" erfüllen sich meine Wünsche...."
Wenn`s doch nur so einfach wäre.... Nein wer "wirkliche" Magie praktizieren möchte muss sich in und auswendig kennen, muss seine dunkelsten Ecken kennen und die lichtesten Höhen seiner selbst.
Und das kostet jede menge Mut, Zeit, (seelische) Schmerzen, und Tränen, aber die Stärke die Ihr dann in der Lage seid aus eurer Seele zu ziehen stellt alles in den Schatten. Ich selbst brauche heute keine großen Rituale oder Anrufungen mehr, bei mir reicht ein fokussierter Gedanke um das gewünschte in Bewegung zu setzen. Und wie DAS geht zeige ich euch jetzt.

Die Wurzel:
Lernt eure Wurzeln kennen. Woher kommt Ihr. Fragt eure Eltern oder Urgroßeltern nach eurer Familie. Gab es schon magisch begabte in eurer Familie? Denn eure Vorfahren sind der Boden auf dem Ihr wachsen könnt.
Lernt richtig zuzuhören. Kein Oberflächliches "Ich hör mal hin." Höre gut zu wenn die Alten dir was erzählen.
Lernt das Land kennen in dem Ihr wohnt. Welche Pflanzen wachsen in deiner Umgebung? Welche sind essbar, welche kann man Räuchern? Welche Mythen und Legenden, und welche magischen Orte gibt es.
Das Ergebnis deiner Bemühungen wird sein das sich deine Sinne erheblich verschärfen. Du hörst plötzlich das Gras wachsen.

Der Stamm:
Unterhalb deines Rippenbogens sitzt der sogenannte Solar Plexus - auch Sonnengeflecht genannt. Hier laufen sehr viele Nervenbahnen zusammen, die das "kleine Gehirn" bilden.
Jeder kennt doch sicher das "Bauchgefühl" wenn irgendwas nicht stimmt.?
Lerne auf deinen Bauch und deine innere Stimme zu hören. Denn Sie werden dir immer den richtigen Weg weisen. Wenn sich irgend was "falsch" anfühlt - lass es bleiben.

Die Krone:
Das schwierigste zum Schluss. Das Gehirn.
Wir alle werden geprägt, - vom Elternhaus, der Gesellschaft, der Umwelt - ob wir es wollen oder nicht. Und wir alle habe positive und negative Eigenschaften. Das ist auch gut so, und macht uns menschlich. Allerdings sind vielleicht nicht alle negativen Eigenschaften von jedem erwünscht.
Wer wirkliche Magie betreiben will, muss alle seine Eigenschaften kennen und wenn nötig die nicht mehr erwünschten zu suchen, zu bearbeiten , und aufzulösen. Wie das geht werde ich euch hier sehr kurz erläutern. Macht euch keine Gedanken, so etwas geht nicht von heute auf Morgen, so etwas dauert Wochen oder gar Monate...
Das Suchen:
Sagen wir Ihr leidet an Jähzorn und wollt das nun auflösen. Sucht den Auslöser. Der Moment oder das Gefühl das den Jähzorn ausgelöst hat. Was ist passiert? Warum ist das so? Was kann ich in Zukunft anders machen?  Wichtig ist das Ihr dabei stets positiv bleibt. Negative Eigenschaften sind nicht per se schlecht. Sie haben Ihre Berechtigung und helfen uns sogar.
Das Bearbeiten und Auflösen:
Begebt euch in eine bequeme Position und in tiefe Meditation. Reist in eure Seele und sucht euren Jähzorn. Stellt Ihn euch vielleicht als Blume vor. Geht am Stil runter und grabt die Wurzel aus. Dreht und wendet eure Jähzornblume zu allen Seiten, und beschaut Sie in aller Ruhe. Wenn Ihr fertig seit bedankt euch aus tiefstem Herzen dafür das er da war und euch begleitet hat. seht wie eure Blume verrottet und sich schließlich auflöst.
Wichtig: Füllt das Loch das die Jähzormblume hinterlassen hat mit einer anderen positiven Eigenschaft.
 
   

Freitag, 10. Juli 2015

Im Einstellwahn

Es türmen sich in meiner Küche grade ganz viele neue Sachen die im Laufe der letzten Wochen das Licht meiner Kreativität erklommen haben.
Oder anders ausgedrückt - ich war fleißig......
 
Holunderholzarmband
 
                                                      Reinigendes Kräuter Ritualsalz
 
 
Allein heute habe ich 2 Stunden mit Fotografieren und bearbeiten zugebracht. Und das unter wirklich erschwerten Bedingungen. Grade fegt über Schleswig ein kleines Sturmtief, und ich musste höllisch aufpassen das meine Deko nicht flöten ging.



Morgen geht es dann kreativ weiter mit Beschreibungen erstellen. So das dann Sonntag/Montag hoffentlich die nächsten Sachen in meinem Shop landen werden.

Dienstag, 23. Juni 2015

Wildwood Witch und Räucherhexe

Litha ist knapp vorbei und ich merke grade wie lange ich doch nichts mehr geschrieben habe...
Nicht das ich nichts zu erzählen hätte, nein momentan stromere ich viel durch Feld und Flur und bin fleißig am Kräutersammeln für meine Räucherungen die bald meinen Shop entern werden.
Denn ich stelle ganz besondere Räucherungen her. Ich benutze für meine Räucherungen ausschließlich Pflanzen, Harze und Hölzer die in meiner Umgebung vorkommen.
Alle werden von mir von Hand und mit dem Einverständnis der Pflanzen gesammelt getrocknet und dann zu wunderbar duftenden Räucherungen verarbeitet.
Jetzt höre ich schon wieder einige von euch sagen - hää? So viele Pflanzen wachsen hier doch gar nicht die man Räuchern kann.
Oh doch! Wenn man alle zusammen nimmt kommt man gut auf 70-80 Pflanzen!
Von Beifuß über Fichtenharz bis zum unscheinbaren Gänseblümchen ist alles dabei.!!


Ich selbst habe vor vielen Jahren, wie die meisten mit Weihrauch und Co. angefangen. Allerdings habe ich irgendwann gemerkt das mich diese Düfte nicht wirklich berühren. Mein Unterbewusstsein konnte mit Ihnen nichts anfangen. Zudem habe ich eine immer größere Abneigung gegen Weihrauch entwickelt, da es mich latent immer an christliche Kirchen erinnerte.
Und so stellte Ich mir irgendwann die Frage ob und was unsere Vorfahren denn wohl geräuchert haben. Ich fand Pflanzen die schon die Germanen benutzt haben, Pflanzen die die Römer über die Alpen mitbrachten, Pflanzen die im Mittelalter zur Ausräucherung und Desinfektion benutzt wurden.
Und schließlich Pflanzen die im alpinen Raum schon seit Jahrhunderten bei Gewitter verräuchert wurden.
Kurz es eröffnete sich mir ein ganzer Räucherkosmos.
Mein Unterbewusstsein "erkannte" die Düfte. Meine Meditationen wurden mit Fichtenharz entspannter und tiefer, meine Reisen kann ich mit Wermut besser steuern, und Rosmarin, Wachholder und Beifuß reinigen mein Haus von allen alten Energien.
Wer sich mit diesem absolut spannenden Thema auch mal näher beschäftigen möchte den kann ich 3 tolle Bücher empfehlen.
http://www.amazon.de/Heimische-R%C3%A4ucherpflanzen-R%C3%A4ucherduft-Ritual-Jahreslauf/dp/3893856153/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1435062292&sr=8-3&keywords=r%C3%A4uchern+mit+heimischen+kr%C3%A4utern

http://www.amazon.de/R%C3%A4uchern-mit-heimischen-Kr%C3%A4utern-Jahreskreis/dp/3466344662/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1435062292&sr=8-7&keywords=r%C3%A4uchern+mit+heimischen+kr%C3%A4utern

http://www.amazon.de/Handbuch-heimischen-R%C3%A4ucherpflanzen-R%C3%A4ucherduft-Krafttanken/dp/3950375872/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1435062374&sr=8-1&keywords=handbuch+der+heimischen+r%C3%A4ucherpflanzen

Auch der ein oder andere Blick in meinen Shop lohnt sich. Momentan habe ich nur Fichtenharz im Angebot aber in den nächsten Wochen werden noch einige Räucherungen dazukommen.

Freitag, 12. Dezember 2014

Wildwood magical Art Part II

Dieses mal möchte ich euch eine Zeichnerin vorstellen, die wunderschöne magische Bilder zeichnet.
Hannah Willow.
 http://hannahwillow.com/








                                  Vor allem Ihre "Moon Hare" Bilder haben es mir angetan.

 
 
Wunderschön nicht war? Diese Bilder inspirieren mich jedes mal aufs neue.!
 

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Wildwood Magical Art

Heute werde ich mal ein neues Label eröffnen. Nur für die Kunst. Und das ist im weitesten Sinne zu verstehen.
Es gibt so unendlich viele tolle Künstler im Magischen Bereich das ich euch hier ein paar vorstellen möchte.
Sie inspirieren mich selber. Und auch ich bringe das ein oder andere künstlerische zu wege, obwohl ich nicht die große Veranlagung dazu habe. Sprich ein 2ter van Gogh werde ich wohl nicht mehr.
Egal - heute möchte ich euch eine Töpferwerkstadt aus England vorstellen: Awen Alive.
http://www.awenalive.co.uk/

 
Handgetöpferte magische Kunst
 
 

                                                           Sind die nicht schön???
Ich besitze auch schon eine Cernunnos Statue zum hängen von Ihnen, und ich bin restlos begeistert.


Auch Handgetöpferten magischen Schmuck gibt es.
Wer als auf der Suche nach einem Lastminute Geschenk für seine Liebste ist, der könnte doch mal dort vorbeischauen.